Kindheit 2.0 - Medien von Anfang an

Tippen, Wischen, Surfen: Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer digitalisierten Welt auf und so lernt die Generation der digital natives scheinbar von klein auf ganz selbstverständlich den Umgang mit TV, Internet und Smartphone. Doch Medienkompetenz ist mehr als das rein technisches Verständnis von Geräten – Kinder müssen lernen die dargebotenen Inhalte zu verstehen, zu bewerten und richtig einzuordnen.

Aber auch der heutigen Elterngeneration fällt es häufig schwer zu entscheiden, ab wann, wie und ganz besonders mit welchen Inhalten sie den Nachwuchs vertraut machen sollen. Was ist überhaupt für welches Alter geeignet? Wie viel Zeit darf mein Kind vor TV und Tablet verbringen? Und wie kann ich es schützen?

Hilfreiche Tipps können hierbei diverse Internetseiten geben, die nicht nur die FSK von TV-Sendungen, Filmen und Apps beachtet, sondern auch eine pädagogische Empfehlung geben, ab welchem Alter die Kleinen den Inhalt überhaupt begreifen können oder wie lehrreich z.B. die Geschichte ist. 

Flimmo z.B. gibt hierbei Einschätzungen von aktuellen TV-Sendungen und Kinofilmen, auf app-geprüft finden sich Einschätzungen zu Lern- und Spielapps. Und für den sicheren Einstieg ins Internet empfiehlt die Homepage seitenstark.de Suchmaschinen, Lexika & viele weitere Seiten, die dem Jugendschutz unterliegen, geprüft sind und keine ungewünschten Weiterleitungen auf andere Websites enthalten.

Grundsätzlich gilt: nicht jedes Kind ist gleich und eine ‚goldene‘ Regel oder das perfekte Alter für diese Sendung oder jenes Gerät gibt es nicht – so muss von Kind zu Kind entschieden werden. Dennoch sollten einige Dinge beachten werden, um Kinder nicht zu verängstigen oder ihnen zu schaden.

Entwicklungspsychologisch kann nur gesagt werden, dass Bildschirmmedien für Kinder vor Vollendung des 2. Lebensjahres keinen Mehrwert haben und eher zu Überforderung führen. Ab dem 3. Lebensjahr entwickeln Kleinkinder dann allmählich ein Verständnis. Beachtet werden sollte aber immer, den Nachwuchs beim Medienkonsum zu begleiten, mit ihm im Austausch zu bleiben und genau darauf zu achten, welche Inhalte den Kindern geboten werden.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat 10 Regeln verfasst, welche im Umgang mit Medien im Familienalltag helfen können. So sollten Sie zum Beispiel den eigenen Medienkonsum kritisch zu prüfen, denn meist sind TV und Tablet so attraktiv, weil auch Mama und Papa sich so gerne damit beschäftigen.

 

famPLUS - Gemeinsam für Ihr persönliches PLUS!

Bei Fragen rund um das Thema Erziehung, Notfallbetreuung sowie zu allen anderen pädagogischen und finanziellen Themen, wie beispielsweise Elterngeld oder das Anstellungsverhältnis von Kinderbetreuern. Wir beraten Sie gerne zu Ihrer individuellen Situation unter 089/8099027-00. Unsere Beratung steht allen Mitarbeitern unserer Kooperationspartner zur Verfügung.

 

Neues von famPLUS

Image

Ent-Täuscht werden – Eine Lektion des Lebens?

Es gibt Worte, die auf den ersten Blick negativ klingen, aber bei genauerem Hinsehen eine völlig neue Bedeutung offenbaren. "Enttäuschung" ist so eines. Klingt nicht gut, oder? Man denkt an zerplatzte Träume, an Hoffnungen, die sich in Luft auflösen, an Menschen, die uns im Stich lassen. Aber wenn man das Wort einmal auseinandernimmt, steckt darin auch eine befreiende Wahrheit

Image

Steuerentlastung bei Pflege und Behinderung: Was Angehörige wissen sollten

Viele pflegende Angehörige wissen nicht, dass sie durch die Betreuung oder Pflege einige Steuervorteile haben. Eine Steuerberaterin erklärt, was sie wissen sollten und welche Pflegekosten sie bei der Steuererklärung angeben können

Image

Mit Kindern und Jugendlichen über Sexualität sprechen

Offene Gespräche über Sexualität sind essenziell für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, doch viele Erwachsene fühlen sich unsicher, wie sie dieses Thema ansprechen sollen. Eine altersgerechte und wertfreie Aufklärung hilft, ein gesundes Selbstbild und realistisches Verständnis von Sexualität zu entwickeln.